Vergleiche dich nicht mit anderen – du bist einzigartig! Und du bist großartig, so wie du bist!
Ich sehe ganz viele Menschen, die sich ständig mit anderen vergleichen. Der Nachbar hat aber ein größeres Auto als ich. Die Freundin hat aber viel mehr Kleider im Schrank hängen. Das Kind der Freunde hat aber viel bessere Noten. Die Joggingpartnerin hat aber viel mehr Ausdauer als ich. Noch blöder: alle anderen habe keine Angst vor öffentlichen Auftritten – und ich traue mich als einzigste nicht.
Dieses negative Aufwärtsvergleichen verursacht natürlich eine ständige Unzufriedenheit und mittelschwere Schäden im Selbstwert. Und eigentlich ist es – sorry – auch ziemlich dämlich. Ja, vielleicht hat der Nachbar ein größeres Auto – aber vielleicht hat er auch deutlich mehr Schulden auf der Bank. Vielleicht hat die Freundin einen prall gefüllten Kleiderschrank – liegt aber jeden Abend heulend auf dem Sofa, weil sie sich so alleine fühlt. Natürlich gibt es in der Joggingrunde welche, die weiter, schneller, besser laufen als du – es gibt aber auch welche, die gar nicht laufen können. Und alle anderen haben…. dass das Blödsinn ist, wissen wir, sobald wir unser Gehirn einschalten.
Erste Hilfe dagegen? Lass es einfach sein! Ja, manchmal kann es ganz einfach sein. Man kann damit anfangen – man kann also auch wieder damit aufhören. Sobald du merkst, dass wieder diese Gedanken aufkommen: STOP sie! Weg damit. Grüße lieber den Nachbarn freundlich und beginn ein nettes Gespräch. Oder nimm die Freundin in den Arm. Diese ewigen Vergleiche behindern und verhindern Beziehungen. Und nur mit guten Beziehungen fühlst du dich wohl. Nicht mit einem Großbildfernseher im Designer-Wohnzimmer.
Natürlich ist es nicht immer so einfach. Aber es bremst schon mal ne Menge ab. Wenn du merkst, dass es dir schwer fällt oder diese Gedanken immer wieder aufkommen, setz dich mal eine ruhige Stunde hin und nimm dir ein leeres Blatt. Schreib alles auf, was dir wirklich wichtig ist. Was du erreichen willst im Leben. Was dich glücklich macht.
Und dann mach dir bewusst, dass das ganz andere Ziele sind. Das hat höchstwahrscheinlich gar nichts mit deinem Kontostand oder mit gekauften Luxusartikeln zu tun – wenn du mal ganz ehrlich zu dir bist und ganz tief in dich reinhörst.
Ach ja, und was ich immer meinen Kindern sage (so ein schlauer Mama-Spruch):
„Vergleich dich nicht mit anderen. Vergleich dich lieber mit dir selbst zu einem früheren Zeitpunkt. Und dann sei stolz darauf, dass du deinen Weg schon ein ganzes Stück weiter gegangen bist!“
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