Wie jeden Morgen falle ich aus dem Bett, plumpse vor den Laptop und lese mir mit einem Eimer Kaffee die Neuigkeiten aus meiner Facebook-Timeline durch. „Morgens schon PC, das geht doch gar nicht!“ „Erst mal in Ruhe frühstücken“ „Man kann doch nicht immer vorm Bildschirm rumhängen“ Ich weiß, das „darf man nicht“ – nur seltsam, wieviele Bekannte ich um diese Uhrzeit bei Facebook treffe
Was mir aber wichtig ist zu erwähnen: WARUM mache ich das? Nun, meine Kinder brauchen mich morgens nicht mehr (nur zum Brote schmieren und Geld rauslegen). Ich kann also machen, was MIR gut tut. Und was tut mir gut? All das, was ich morgens bei Facebook lese, was mich interessiert, fasziniert und motiviert.
DENN: alles, was Negatives gepostet wird, lösche ich konsequent aus „meinem“ Facebook. All die Leute, die schon morgens jammern, wie schlimm der Tag wird. Wieviel Arbeit erledigt werden muss. Wie müde man ist. Wie furchtbar andere Menschen sind. Welche Katastrophen gerade passiert sind. Worüber man sich gerade Angst machen muss (ja, „machen muss“, denn sie war ja vorher nicht da, man muss sie sich erst machen, indem man lange genug über angstauslösende Dinge nachdenkt). Die, die den Montag so schlimm finden und die Politik und die Regierung und die Arbeit und das -Geld und die Menschen….. Es gibt eine Löschfunktion und einen Entabonnieren-Button bei Facebook und die nutze ich beide oft und gerne. Welche Erleichterung!
Und so lese ich jeden Morgen tolle Sachen, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und manchmal auch ein Tränchen. Ich lasse mich motivieren für meine Arbeit. Ich sauge Ideen in mir auf. Ich informiere mich und lasse mich positiv einstimmen auf den Tag.
Machen wir uns die Welt so, wie sie uns gefällt. Und Facebook auch
Guten Morgen
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